"To mean" is not enough if everyone is to be addressed!
The linguistic equal treatment of all genders is a basic prerequisite on the way to implementing gender equality. The general clause that, despite the use of exclusively male terms, women are also meant is outdated and should be avoided at all costs. Instead, texts should be formulated in a gender-appropriate manner. This means addressing all genders equally, making them visible both linguistically and figuratively, and refraining from depicting stereotypical gender perceptions.
With our flyer on gender-sensitive language, we would like to make it easier for you to implement gender-sensitive language in practice by presenting various strategies and giving examples of their application.
You can also find information on the following pages: https://geschicktgendern.de/ https://www.gew.de/geschlechterbewusste-sprache/sprache/ https://www.frauenbeauftragte.uni-muenchen.de/genderkompetenz/sprache/index.html https://www.tu-berlin.de/fileadmin/i31/Publikationen/Weitere/KFG-Sprachleitfaden.pdf
In terms of gender-sensitive language, there is no "last word" yet for being inclusive, diverse, and graphically appealing. There are different approaches that can be appropriate for different texts and are constantly evolving. Gendering is a tool!
Geschlechtsneutrale Wortendung
Lehrkraft
+ meistens verhältnismäßig kurz + Wort schon bekannt + keine "Sonderzeichen"
- nicht für alle gegenderten Worte existent - keine Sichtbarmachung von Geschlecht - eher inkompatibel mit einfacher Sprache
Neutrale (Plural-)Substantivierung
Lehrende
+ anwendbar für jedes Verb + verhältnismäßig einfach anwendbar + keine "Sonderzeichen"
- im Singular muss weiter gegendert werden - impliziert, dass Personen dies gerade tun - eher inkompatibel mit einfacher Sprache
Gender Gap :
Lehrer:in
+ zeigt, dass es mehr als männlich/ weiblich gibt + hip und neu, v. a. in sozialen Medien (vorgestellt in 2019) + wird von vielen Lesegeräten gut gelesen + fügt sich gut in den Lesefluss ein
- grammatikalisch unklar - nicht kompatibel mit Lesegeräten/ einfacher Sprache - Pluralbildung schwierig - stört (typografisch) bei Satzumbrüchen
Gender Gap *
Lehrer*in
+ zeigt, dass es mehr als männlich/ weiblich gibt + akademisch stark sichtbar (vorgestellt in 2009) + gilt als Vielfaltssymbol
- grammatikalisch unklar - nicht kompatibel mit Lesegeräten/ einfacher Sprache - Pluralbildung schwierig - stört (typografisch) den Satzfluss - stört den Lesefluss
Gender Gap _
Lehrer_in
+ zeigt, dass es mehr als männlich/ weiblich gibt + bekannt (vorgestellt in 2003) + wegweisende Einstiegsvariante
- grammatikalisch unklar - Personen werden symbolisch zur Lücke - nicht kompatibel mit Lesegeräten/ einfacher Sprache - stört (typografisch) den Satzfluss - stört den Lesefuss
Binnen-I
LehrerIn
+ verhältnismäßig bekannt ("Erstlösung") + wir auch gesprochen
- inkompatibel mit Lesegeräten - stützt binäres Geschlechtersystem - vermutet Geschlecht von Personen - grammatikalisch unklare Plurallösung - stört Lesefluss
"Statistisches" Gendern
Lehrer/-in
+ akzeptiert + gut kompatibel mit einfacher Sprache
- kann schnell in generisches Maskulinum rutschen - stützt binäres Geschlechtersystem - vermutet Geschlecht von Personen
Generisches Maskulinum
Lehrer
+ breit akzeptiert + gilt als "mitgemeint" + gut kompatibel mit einfacher Sprache
- Unsichtbarkeit nicht-männlicher Personen - undeutlich und undifferenziert - stützt Geschlechterstereotype
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