Newsletter Mai 2021
Aktuelles |
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Diversity Challenge – Vielfalt an der OVGU sichtbar machen
19 Lehrende haben inzwischen die Diversity Challenge der OVGU in ihre Lehre integriert und erkennen studentische Beiträge dafür als Leistungsscheine an. Die Challenge orientiert sich an der Idee der Charta der Vielfalt e. V. und lädt Studierende ein, sich in Teams zusammenzufinden und sich wissenschaftlich und künstlerisch-kreativ mit dem Thema Vielfalt auseinandersetzen. Die Konzepte können seit dem 1. Mai 2021 in drei Schwerpunkten entwickelt werden. Vielleicht haben auch Ihre Studierenden kreative Ideen zu Diversity, denn auch Projekte aus Lehrveranstaltungen können eingereicht werden. Ermuntern Sie Ihre Studierenden, sich zu beteiligen! Die prämierten Ideen zum Abbau von Barrieren bzw. zur Wertschätzung von Vielfalt werden im Wintersemester 21/22 gefördert und umgesetzt. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Homepage des Büros für Gleichstellungsfragen unter https://www.bfg.ovgu.de/Diversitychallenge.html
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Netzwerk Chancengleichheit & Diversität gegründet
Unsere Universität gründet anlässlich des 9. Deutschen Diversity Tages (18. Mai 2021) ein Netzwerk Chancengleichheit & Diversität. Damit verpflichtet sie sich, noch bestehende Barrieren bei der Chancengleichheit in Forschung, Lehre und Studium sowie im tagtäglichen Arbeitsumfeld abzubauen. Mit dem neuen Netzwerk möchte unsere Universität nicht nur die Teilhabe aller am universitären Alltag stärken, sondern sich auch gezielt den Herausforderungen stellen, die eine große Vielfalt von Kulturen, Weltanschauungen sowie Arbeits- und Berufswelten beinhalten. In wenigen Wochen wird unsere Universität zudem die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnen. Lesen Sie mehr
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Ausgezeichnet mit dem Karin-Witte-Frauenförderpreis
Die Physikerin Dr. Kirsten Harth vom Institut für Physik ist mit dem Karin-Witte-Frauenförderpreis ausgezeichnet worden. Den mit 5.000 Euro dotierten und nach dem Willen der Stifterin, Karin Witte, an besonders begabte Wissenschaftlerinnen aus dem Bereich der Naturwissenschaften vergebenen Preis erhielt die Forscherin für ihre exzellenten Leistungen auf dem Gebiet der experimentellen Physik. Seit 2009 erforscht Kirsten Harth unter anderem die Dynamik von Tropfen oder Blasen, komplexe Flüssigkeiten und Systeme aus granularen Materialien. Um die Eigenschaften granularer Gase zu untersuchen, hat sie bereits Experimente in Schwerelosigkeit am Fallturm Bremen, auf Parabelflügen und auf Forschungsraketen konzipiert und durchgeführt. Lesen Sie mehr
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Postdocs im Fokus
2020 veröffentlichte die Zeitschrift Nature eine weltweite Umfrage zum Arbeitsleben von Postdoktorand*innen. Das Ergebnis: Postdocs auf der ganzen Welt kritisierten Probleme bezüglich ihrer Karrierechancen, ihrer Arbeitsbelastung und der aktuellen Arbeitskultur. Aber wie steht es um die Beschäftigungssituation der promovierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in Magdeburg? Dieser Fragestellung widmet sich die Graduate Academy – als zentrale Einrichtung für die Belange des wissenschaftlichen Nachwuchses – in einer aktuellen Online-Umfrage, die bis einschließlich 30. Juni 2021 freigeschaltet ist. Sie richtet sich an das promovierte Personal von Universität, Universitätsklinikum, Hochschule Magdeburg-Stendal und aller Forschungsinstitute in Magdeburg.
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Getting started – Promotion und Postdoc @OVGU
Die Graduate Academy möchte Wissenschaftler*innen, die neu an der OVGU sind, eine kleine Starthilfe geben und bietet ab sofort quartalsweise eine offene Informations- und Diskussionsrunde via Zoom an. Nach einem Überblick über die Struktur, die Zuständigkeiten und einem kleinen Einblick in die nicht ganz so offensichtlichen Verantwortlichkeiten, wird es genügend Zeit geben, um individuelle Fragen zu beantworten. Der erste Termin ist am 4. Juni 2021 um 10:00 Uhr. Zugangsdaten: |
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Lange Nacht der Wissenschaft erstmals digital
Das Programm der digitalen Wissenschaftsnacht 2021 ist online!
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Noch freie Plätze: Sicher durch den (Berufs-)Alltag - Selbstschutz und Selbstverteidigung am 16.06.2021
Morgens als erste*r auf dem Campus? Im Aufzug mit fremden Menschen? Abends alleine durch den Nordpark? Im Workshop „Sicher durch den Alltag - Selbstschutz und Selbstverteidigung“ sind Sie auf dem Campus und in der Umgebung unterwegs, spielen Situationen nach, die Sie als kritisch empfinden und probieren und üben Verhaltensweisen zum Selbstschutz und zur Selbstverteidigung aus. Es besteht die Möglichkeit, eigene Situationen einzubringen und sich von einem erfahrenen Trainer der Magdeburger Polizei Hinweise und Tipps zu holen. Anmeldung |
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Förderungen und Preise |
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Call for Papers der Zeitschrift GENDER | Ernährungspraxis im Wandel
Ernährung ist nicht bloß eine physische Notwendigkeit, sondern mit sozialen Praktiken verbunden, die eine starke Identifikations- und Distinktionsfunktion besitzen. Der Heftschwerpunkt thematisiert aus der Perspektive von Care-Theorie und feministischer Ökologiekritik, inwiefern Ernährung als Versorgungsarbeit sowie der Zugang zu Ressourcen der Nahrungsmittelproduktion zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt ist. Um die Einreichung eines ein- bis zweiseitigen Abstracts wird bis zum 13. Juni 2021 gebeten. Den vollständigen Call finden Sie unter https://www.gender-zeitschrift.de/call-for-papers-gz
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Online-Seminare zu den Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen Postdoctoral Fellowships und Doctoral Networks
Um Sie bestmöglich auf die ersten Ausschreibungen in Horizont Europa vorzubereiten, veranstaltet die NKS MSC eine Reihe von Online-Seminaren zur Antragstellung. Die Seminare im Überblick:
Weitere Informationen und Anmeldung
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Erster Equality Slam der Uni Bremen: Call für Slammer*innen
Die Uni Bremen feiert ihr 50-jähriges Jubiläum und die Mitarbeiter*innen der Arbeitsstelle Chancengleichheit, möchten einen humorvollen und kritischen Blick auf den aktuellen Stand der (Un-)Gleichheit im Hochschulsystem in den vergangenen 50 Jahre bis heute werfen. Dies soll in Form eines Equality Slam am 29. Oktober 2021 ab 20 Uhr in der Schwankhalle in Bremen erfolgen. Als Moderatorin wird die bekannte Comedienne Idil Baydar den Slam begleiten! Die Veranstaltung ist hybrid geplant, es wird einen Livestream geben, anschließend wird mit einigen Filmchen auch weitergearbeitet. Insoweit lohnt sich eine bundesweite Bewerbung. Mitmachen beim Equality Slam können alle Slammerinnen*, Spoken-Word-Poetinnen* oder Comediennes*, die zu diesem Thema auf die Bühne möchten. Dazu eingeladen sind FLINTs* und besonders auch BIPOC-Flints*. Die Poetry-Artistinnen* treten übrigens füreinander statt gegeneinander an, d.h. es gibt nur Gewinnerinnen*! Bewerben Sie sich jetzt bis zum 15. Juni 2021. Alle Infos finden Sie unter www.unihb.eu/equalityslam
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Call for Lectures für die 13. meccanica feminale Baden-Württemberg 2022 ist geöffnet!
Die 13. meccanica feminale Baden-Württemberg (#mfbw22), findet vom 22.-26.02.2022 an der Universität Stuttgart am Campus Vaihingen statt. Dozentinnen und Fachfrauen sind herzlich dazu aufgerufen, Angebote für Seminare, Workshops und Vorträge abzugeben. Schwerpunkt der #mfbw22 ist „Mobilität von morgen“. Einsendeschluss ist der 20.06.2021. Weitere Informationen und das Call for Lectures-Formular finden Sie hier. |
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Veranstaltungen |
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Frauen in der Hochschulmedizin – Online-Vortrag am 31. Mai
Warum werden Frauen nur selten Professorinnen in der Hochschulmedizin, obwohl Medizinstudentinnen mittlerweile deutlich in der Mehrheit sind? Wie stark sind die ungleichen Geschlechterverhältnisse in der Hochschulmedizin ausgeprägt? Welche möglichen Ursachen können für den geringen Professorinnenanteil identifiziert werden? Und unterscheiden sich die Erklärungsmuster verschiedener Perspektiven, wie der Leitungsebene, der Gleichstellungsakteur*innen oder des wissenschaftlichen Nachwuchses? Diesen und weiteren Fragen widmet sich Dr.in Heike Mauer, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW, in ihrem Vortrag „Karrierehindernis Geschlecht? Frauen in der Hochschulmedizin“. Der Vortrag findet am 31. Mai online von 18.00 bis 20.00 Uhr statt.
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Barcamp Frauen Café am 10. Juni 2021
Besonders während und nach der Pandemie sind feministische Allianzen nötig. Deswegen lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung am 10. Juni 2021 ab 16.30 Uhr zum „Barcamp Frauen Café“ ein. Kernthema ist diesmal die Frage, wie wir uns nach der Vereinzelung in der Pandemie wieder organisieren können, um feministischen Anliegen Gehör zu verschaffen. Denn auch Aktivist*innen sind nicht unverwundbar: Care-Arbeit plus Erwerbsarbeit, grenzenloses Homeoffice oder die Unmöglichkeit, sich physisch zu treffen, erschweren auch politisches Engagement. Gemeinsam sammeln Sie Kräfte und Ideen, wie Sie die Zukunft gemeinsam gerechter gestalten werden. Dafür bietet Ihnen die Friedrich-Ebert-Stiftung in diesem Jahr einen kleineren, digitalen Rahmen. Haben Sie Lust, dabei zu sein? Dann werden Sie Teil des Barcamp Frauen Cafés: re:act! Sie treffen sich am 10. Juni ab 16.30 Uhr digital über Zoom (Einlass ab 16 Uhr). Ausführliche Informationen und den Anmeldelink entnehmen Sie bitte der Veranstaltungsbroschüre.
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„Sex/Gender studies in biology - the critical view of sex/gender within the life sciences“
Am 17. Juni 2021, 14 Uhr spricht Prof. Dr. Kerstin Palm über biologische Forschungen zu Gender und das theoretische Selbstverständnis dieser Forschung. Die Geschlechterforschung ist vor allem durch eine Fülle von geistes- und sozialwissenschaftlichen Studien zum Geschlechterverhältnis gekennzeichnet. Weniger bekannt ist die seit den 1970er Jahren stattfindende kritische Sex/Gender-Forschung innerhalb der Biologie, die sich mit den biologischen Grundlagen von Sex/Gender, Sexualität und Geschlechterdifferenz beschäftigt. Die Veranstaltung findet im Online-Format statt- Wenn Sie teilnehmen möchten, zögern Sie nicht, die Koordinatorin Sarah Czerney direkt zu kontaktieren.
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MeToo in Science. Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen 17. Juni und 1. Juli 2021 | ONLINE
Die #MeToo-Debatte, die seit dem Jahr 2017 insbesondere die internationale Medien-, Kunst- und Kulturszene erschüttert, erhöhte auch an den Hochschulen in Deutschland die Aufmerksamkeit für das bis dahin stark tabuisierte Themenfeld der sexualisierten Diskriminierung und Gewalt. Im hochschulischen Alltag zeigt sich jedoch auch: Der Weg hin zu einem offeneren Diskurs über sexualisierte Diskriminierung und Gewalt ist weit. Im Fokus der Tagung stehen die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt sowie innovative Präventionsvorhaben an Hochschulen. Die Veranstaltung findet an zwei Terminen per ZOOM statt:
Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung des Marie Jahoda Center for International Gender Studies der Ruhr-Universität Bochum, dem Zentrum für Geschlechterstudien/Gender Studies der Universität Paderborn und der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der Universität Paderborn. Bitte melden Sie sich bis zum 07.06.2021 unter https://public.ruhr-uni-bochum.de/anmeldungen/Seiten/anmeldung-metoo.aspx?vid=50 an. Ausführliche Informationen finden Sie hier.
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Lunch & Talk: „Gendern leicht gemacht?!“ Wie geschlechtergerechte und Leichte Sprache zusammengehen
Beim „Lunch & Talk“ wird der Frage nachgegangen, ob geschlechtergerechte Sprache und Leichte Sprache zusammengehen können. Zu diesem Thema gibt es an anhaltende kritische Diskussionen. Hauptsächlich geht es hier um den Kritikpunkt, dass „Gendern“ Texte schwerer verständlich und weniger leicht lesbar machen würde und somit dem zentralen Ziel der Leichten Sprache entgegenstünde. Daneben werden auch Aspekte der Barrierefreiheit angeführt. Dazu diskutieren die beiden Koordinatorinnen, Stefanie Dreiack und Diana Hillebrand-Ludin, zusammen mit Laura M. Schwengber von #BarrierefreiPosten und Nico Leonhardt von Quabis Leipzig am 23. Juni 2021 ab 12 Uhr. Für die Veranstaltung können Sie sich über das Anmeldeformular auf der Homepage der Koordinierungsstelle Chancengleichheit Sachsen anmelden. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung bis 11. Juni 2021 Bescheid, welche weiteren Bedarfe Sie in Bezug auf die Barrierefreiheit des Angebots haben.
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European Research and Innovation Days ONLINE | 23. und 24. Juni 2021
Am 23. und 24. Juni 2021 finden die nächsten Research and Innovation Days in digitalem Format statt. Die Europäische Kommission hat inzwischen das Programm veröffentlicht. Neben Podiumsdiskussionen und interaktiven Workshops wird es auch ein „Horizon Village“ mit 15 „Thematic Houses“, eine virtuelle Ausstellung innovativer Projekte sowie einen Networkingbereich geben. Eine Registrierung wird in Kürze möglich sein. Zum Programm
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TOTAL GLOBAL? - Strategien für eine geschlechtergerechte Internationalisierung der Wissenschaft
Am Donnerstag, 1. Juli 2021 von 14.00-17.00 Uhr und Freitag, 2. Juli 2021 von 09.00-11.30 Uhr findet das virtuelle Barcamp „Total Global“ statt. Internationalisierung und Gleichstellung sind Querschnittsthemen der strategischen Personalentwicklung an deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Wie aber kann im Rahmen der Internationalisierungsstrategien die Gleichstellung der Geschlechter angemessen berücksichtigt werden? Wie können potenzialreiche internationale Wissenschaftlerinnen nach Deutschland geholt und gefördert werden? Wie können gleichzeitig inländische Wissenschaftlerinnen auf den internationalen Markt vorbereitet werden? Das Barcamp prüft die aktuell entwickelten Maßnahmen zur Internationalisierung an deutschen Forschungsinstitutionen auf ihre gleichstellungspolitischen Chancen und Risiken hin. In dieser Perspektive sind zahlreiche Diskussionsthemen denkbar: die Anwendung von Konzepten wie Internationalisierung, Recruitment und Headhunting in der Wissenschaft, die vorhandenen Maßnahmen auf verschiedenen Karrierestufen, die Differenzierung von Strategien nach Beschäftigtengruppen und Fächerkulturen und nicht zuletzt die massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Internationalisierungsstrategien und die Gleichstellung. Im Dialog von Gleichstellungsakteur*innen, Personalentwickler*innen, Mitarbeitenden der „Welcome Center“ sowie weiteren Interessierten unserer Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen entwickeln wir Anregungen für eine geschlechtergerechte Internationalisierung in unseren Institutionen. Das virtuelle Barcamp wird ausgerichtet von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Technischen Universität München (TUM), dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und der Max-Plack-Gesellschaft (MPG). Weitere Informationen zum Barcamp, das Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind zu finden unter: http://geschlechtergerechte-personalentwicklung.de/
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Tagung „Partizipationsräume von Frauen in Geschichte und Gegenwart“ vom 23.-25. Juli 2021
Seit dem 19. Jahrhundert kämpfen Frauenrechtler*innen um eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in den Bereichen Beruf, Politik und Bildung. Die Errungenschaften sind groß und scheinen doch bis heute nicht gesichert. Die Tagung die vom Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg in Kooperation mit der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg in Stuttgart-Hohenheim veranstaltet wird, widmet sich vergangenen wie gegenwärtigen Herausforderungen der Frauenbewegung. Eine Anmeldung zur Tagung ist bis zum 6. Juli 2021 möglich unter www.akademie-rs.de/vakt_24031
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Jetzt anmelden zur digitalen informatica feminale Baden-Württemberg 2021 (27. - 31.07.2021)
Die informatica feminale Baden-Württemberg ist die Sommerhochschule für Studentinnen und interessierte Frauen aus dem Bereich Informatik und verwandten Fachrichtungen. Sie wird von Dienstag, 27. Juli bis Samstag, 31. Juli 2021 digital stattfinden. Die Anmeldung und die Kursübersicht finden Sie unter www.informatica-feminale-bw.de. Der Anmeldeschluss ist Mittwoch, der 30. Juni 2021. Zahlreiche spannende Kurse, Workshops und Vorträge werden rund um das Schwerpunktthema „Data Science“ angeboten, z.B. zu künstlicher Intelligenz, Python, R, Datenschutz, maschinelles Lernen, Java, MATLAB und viele mehr. Für viele Fachkurse können Studentinnen Credit Points nach ECTS erhalten und Berufstätige können Bildungszeit beantragen. Dazu kommt ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und viele Möglichkeiten zum Netzwerken. Es wird momentan auch noch das Programm für den Career Day am Donnerstag, den 29.07.21 zusammengestellt.
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Save the Date: 11. Europäische Konferenz zu Gender Equality in Higher Education
Vom 15. bis 17. September 2021 wird die ursprünglich für 2020 in Madrid geplante „XI European Conference on Gender Equality in Higher Education“ als Online-Veranstaltung stattfinden. Ziel ist es, eine gendersensible Kultur in akademischen Bereichen zu fördern. Daher werden die verschiedenen Beiträge die etablierten Debatten über Gleichstellung in der Hochschulbildung und Forschung analysieren sowie Geschlechterperspektiven in neuen nationalen wie regionalen Bereichen einbeziehen. Schwerpunkte sind u.a. Gender-Ansätze zur Förderung wissenschaftlich-technischer Berufe und die Integration einer geschlechtsspezifischen Dimension in die universitäre Lehre. Mehr Infos dazu hier |
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Hochschule und Politik |
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Mehr denn je gegen Gewalt gegen Frauen eintreten!
Die beiden diesjährigen Preisträgerinnen des Preis Frauen Europas der EBD kommentieren in einer gemeinsamen Stellungnahme die zehnjährige Ratifizierung der Istanbul-Konvention und fordern deren vollständige Umsetzung in allen Mitgliedstaaten des Europarats. Lesen Sie mehr
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Förderung und Wirksamkeit von gleichstellungspolitischen Maßnahmen
Andrea Löther, Nina Steinweg, Anke Lipinsky und Hannah Meyer untersuchen in dem Beitrag für „Forschung & Lehre“ die Wirksamkeit politischer Maßnahmen zur Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen und stellen fest, dass die Steigerung des Professorinnenanteils „nicht notwendigerweise Rückschlüsse auf die Veränderung der Organisationskultur“ zulässt. Eine solche „nachhaltige Veränderung der Wissenschaftskultur“ ist jedoch für die erfolgreiche Umsetzung gleichstellungspolitischer Maßnahmen erforderlich. Dazu mehr im Artikel in „Forschung & Lehre“
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Darf der Gebrauch gendergerechter Sprache bei der Bewertung von Prüfungsleistungen berücksichtigt werden?
Ende März sorgte die Universität Kassel unfreiwillig für Schlagzeilen, weil den dortigen Dozent*innen im Sinne der Lehrfreiheit freigestellt ist, die Verwendung der geschlechtergerechten Sprache als Kriterium für Prüfungsleistungen heranzuziehen. Die teils hitzige Debatte veranlasste nun die Universität Kassel ein Rechtsgutachten diesbezüglich aufzugeben. In der Stellungnahme heißt es dazu: „Auch wenn es bisher keine Regeln und Vorgaben, sondern lediglich Hinweise hierzu gab, ist es der Universität Kassel ein Anliegen, bei den betreffenden Fragen eine größere Rechtssicherheit herzustellen. Dafür ist beabsichtigt, ein externes prüfungsrechtliches Gutachten in Auftrag zu geben, um die offenen Fragen zur Verwendung gendergerechter Sprache in Prüfungen eindeutiger zu klären. Bis zur weiteren rechtlichen Klärung werden die Hinweise zur Berücksichtigung des Einsatzes gendergerechter Sprache als Bewertungskriterium […] offline geschaltet.“
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Universitärer Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt
„Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt ist ein Problem, das in allen gesellschaftlichen Bereichen zu finden ist. Dem entgegen werden Universitäten oftmals als Orte verstanden, die scheinbar frei davon wären.“ Der Artikel von Hannah-Sophie Schüz, Heike Pantelmann, Tanja Wälty und Nina Lawrenz vom Margherita-von-Brentano-Zentrum der Freien Universität Berlin zeigt, „inwieweit die Tabuisierung und Normalisierung von sexualisierter Gewalt im Hochschulkontext seit langem bestehen und thematisiert den ambivalenten Umgang der Universitäten mit dem Thema. Durch eine Bestandsaufnahme, basierend auf einer Auswertung der Internetpräsenzen der Universitäten in Deutschland sowie auf Telefoninterviews, wird die rechtliche und institutionelle Verankerung des universitären Umgangs mit dem Thema aufgezeigt und diskutiert.“ Der Beitrag wurde im Open Gender Journal veröffentlicht und kann hier nachgelesen werden.
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Ein „Roman zum Wohlfühlen“? Karen Köhlers Miroloi und misogyne Literaturkritik
Karen Köhlers Romandebüt Miroloi (2019) ist dem Titel nach ein Toten- oder Klagelied. In diesem berichtet die adoleszente Protagonistin in 128 Strophen vom konfliktgeladenen wie restriktiven Leben innerhalb einer patriarchalen Inselgemeinschaft, in der sie als Person unbekannter Herkunft „eigentlich nicht vorgesehen“ (S. 28) ist. Die fiktive, zeitlose Erzählung wird implizit mit außerliterarischen feministischen Diskursen verwoben, die derzeit in den Medien prominent verhandelt werden. Doch die Darstellung einer dystopischen wie misogynen Gesellschaft wird in der Literaturkritik sehr unterschiedlich besprochen: Bei den Rezensierenden scheint sich – wie in Miroloi – ein Graben zwischen den Geschlechtern aufzutun. Der Text ist geprägt von Erfahrungen der Ausgrenzung und Unterdrückung – aufgrund genderspezifischer Restriktionen und der vermeintlichen Andersartigkeit der Protagonistin. Lesen Sie mehr
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Neuerscheinung: Elternschaft und Gender Trouble
Der Sammelband, herausgegeben von Helga Krüger-Kirn sowie Leila Zoe Tichy, vereint Beiträge, die sich aus geschlechterkritischer Perspektive mit dem Wandel von Familie und Elternrollen auseinandersetzen. Ziel ist es – über eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme von sozioökonomischen Rahmenbedingungen wie auch psychosozialen und geschlechtsspezifischen Aspekten – normative Wertungen zu überwinden und das (gesellschafts-)kritische Potential von Mutterschaft wie Elternschaft zu markieren |
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